games we play

Akiba

von Serge Cahu

Fun Connection

ca. 25-30 DM

- nicht mehr lieferbar -

2 SpielerInnennett: 4 Punkte

Schwierigkeit einfach (ab ca. 10 Jahre)

1994

Nachdem Fun Connection 1994 den Vertrieb des französischen Zwei-Personen-Klassikers Abalone an Schmidt abgegeben hatte, mußte ein Ersatz her. Akiba hat ein Kunststoffbrett mit Vertiefungen für Glaskugeln und eine Auffangrille, in die die Kuauszuschieben sind - soweit die augenfälligen Ähnlichkeiten mit Abalone. Und der Autor Serge Cahu soll sogar der Erfinder des Abalone-Mechanismus sein, er habe damals nur keinen Verlag gefunden.

Tatsächlich ist Akiba mit Abalone nur sehr oberflächlich zu vergleichen. Akiba ist ein sehr schnelles und kurzweiliges Spiel, Abalone reicht dagegen eher an Schach heran. Akiba hat ein quadratisches Feld. Jede SpielerIn hat acht eigene Kugeln. Ziel ist es, von den 13 neutralen, roten Kugeln sieben rauszuschieben.

Akiba fängt sofort, ohne langatmige Startstrategie an. Jeder Fehler kann unmittelbar zur Niederlage führen. Denn wer eine gegenerische oder neutrale Kugel rausschiebt, kann sofort weitermachen. Da sind schnell fünf Kugeln draußen und die GegnerIn staunt nur noch. So ist das Spiel am Anfang sehr rasant. Wenn dagegen beide Seiten sehr ausgeglichen agieren, sind am Ende nur noch sehr wenig Kugeln auf dem Brett. Es kann bis zu einem Sechs zu Sechs gehen - dann kommt alles auf eine Kugel an. Diese Spielphase ist dann eher etwas ermüdend.

© games we play - niederrhein magazin - Autor: Harald Schrapers


Stand: 5.5.97