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Auf Teufel komm raus!

Das höllische Legespiel um große und kleine Teufelsgestalten

von Niek Neuwahl

ASS

ca. 33-50 DM

- nicht mehr lieferbar -

bis 4 SpielerInnenbescheiden: 2 Punkte

Schwierigkeit einfach (ab ca. 10 Jahre)

1995

Ein Spiel in der Hölle. Auf einem viel zu großen Spielbrett sitzen rund um eine Sechseck 18 Teufel. Welcher Teufel hat den längsten Schwanz? Wer diese Konkurrenz gewinnt, wird neuer Oberteufel.

Die SpielerInnen legen jetzt Kärtchen auf das Spielbrett. Auf jedem Kärtchen sind mehrere Schwanz-Teilstücke eingezeichnet, einige Kärtchen sind symmetrisch aufgebaut, einig nichtsymmetrisch.

Jeder Teufelskörper muß mit einem Schwanzende am Spielplanrand verbunden werden. Leider gerät dies mit zunehmender Spieldauer zu einem optischen Chaos, auch wenn dies beabsichtigt ist. Die Kärtchen sind so gezeichnet, daß sich die Schwänze x-mal verheddern. Mehrfach muß während des Spiels - und natürlich nach Spielende - mit dem Zeigefinger die Länge eines Schwanzes abgefahren und ausgezählt werden. Das ist alles nicht sehr prickelnd.

Warum sich Auf Teufel komm raus "The best of Niek Neuwahl" nennt, bleibt ungeklärt. Soll damit gesagt werden, daß Neuwahl, der kein besonders renommierter Spieleautor ist, noch kein besseres Spiel entworfen hat? Die Fachzeitschrift Fairplay fragt entsetzt "Wie sehen denn dann seine schlechteren Spiele aus?" und spricht vom "Bodensatz" des Angebots in Hinblick auf Spielstory, Grafik und Spielqualität.

© games we play - niederrhein magazin - Autor: Harald Schrapers


Stand: 17.4.97