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Spiel des JahresBluff

Gut geblufft ist halb gewonnen! Das LügeBetrügeSchätzmal-Spiel

von Richard Borg

Ravensburger

schön: 5 Punkteca. 27 € 

2 bis 6 SpielerInnen

Schwierigkeit einfach (ab ca. 10 Jahre)

Spiel des Jahres 1993

4. Platz Deutscher Spiele Preis 1993

Neuauflage 2009

Wer bei Bluff den Kopf verliert, hat kaum eine Chance mehr. Nur echte ZockerInnen überstehen das gnadenlose Reizen um Würfelaugen und die Herausforderungen der MitspielerInnen. Reihum müssen die SpielerInnen abschätzen, wie oft sich bestimmte Zahlen unter den Würfelbechern aller Mitspielenden verbergen. Unterbieten ist nicht - die Wette muss immer erhöht werden. "Top, die Wette gilt: unter allen Würfelbechern liegen mindestens sieben Fünfer!" Doch das nächster Pokerface glaubt kein Wort. Hoch die Becher! Nicht sieben Fünfer sind im Spiel - neun sind es. Tja, Pech gehabt.

Die VerliererIn der Wette muss Würfel abgeben. Gewonnen hat schließlich die SpielerIn, die nach mehreren Runden als letzte noch Würfel ihr Eigen nennt.

Schikanen aller Art sorgen für jede Menge Dynamik bei Bluff: Die unberechenbaren Sternenseiten der Würfel zum Beispiel. Oder die Zeigs mir-Variante für Profis, die die Wetten auf die Spitzen treibt.

Mit Bluff liegt, ursprünglich bei F.X. Schmid verlegt, seit 1993 auch in Deutschland das bekannte amerikanische Spiel Liars Dice vor. Ein überschaubares und einfaches Regelwerk lässt jede schnell zur ausgebufften ZockerIn werden.

Bluff eignet sich auf gut für Spielerunden zu vorgerückten Tageszeiten. Spannend vom ersten bis zum letzten Wurf ist Bluff kein Spiel, das anspruchsvolle Taktik verlangt, aber sicherlich auch kein Spiel, das schon nach einer Runde wieder in die Schachtel geräumt wird.

[ brettspielwelt.de: Bluff online spielen ]

© games we play - niederrhein magazin 1993-2010
- AutorInnen: Brigitte Prumbohm, Harald Schrapers