Campanile
Wer nach oben will, muß hoch hinaus
von Hanno Kuhn und Wilfried Kuhn
ca. 12-18 DM
- nicht mehr lieferbar -
bis 5 SpielerInnen
Schwierigkeit
Verpackung +-
Auswahlliste Spiel des Jahres 1996
8. Platz Deutscher Spiele Preis 1996
Im toscanischen San Gimignano - la Città delle belle Torri -, einer Art mittelalterlichem Klein-Manhattan, wetteiferten die Geschlechterfamilien um die Höhe ihrer Türme. Mit diesem kleinen aber feinen (wenn auch die Kärtchen etwas dünn ausgefallen sind) Kartenlegespiel kann dieser Wettstreit nachgestellt werden.
Fünf Türme werden in unserem Spiel gebaut. Die erste Etage der sich in der Architektur etwas unterschiedlichen Türme liegt bereits auf dem Tisch. Jede SpielerIn hat drei Karten auf der Hand. Später kann von den drei offenliegenden Kartenstapeln nachgezogen werden.
Wer dran ist, baut auf einen der Türme drauf. Je nachdem, wie die Karte gelegt wird, wächst der Turm um ein, zwei oder drei Stockwerke. Spannend wird es durch die Machtchips, die möglichst frühzeitig gesetzt werden müssen. Denn diese markieren, wer davon profitiert, wenn der Turm am Ende der höchste ist. Campanile ist ein sehr gutes und sehr preisgünstiges Spiel, leider aber auf etwas dünnem Papier gedruckt. Es hat einen, so die Fachzeitschrift spielbox "hohen Dilemma-Faktor", da es durch die zahlreichen Abhängigkeiten für jede Entscheidung Pro- und Contra-Argumente gäbe.
© games we play - niederrhein magazin - Autor: Harald Schrapers
Stand: 4.4.00