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Die guten
und die bösen Geister

schön: 5 PunkteBring einen eigenen Geist heraus

von Alex Randolph

Asmodee (Lizenz: Kod Kod)

ca. 24 €

2 SpielerInnen

Schwierigkeitsehr einfach (ab ca. 8 Jahre)

Neuauflage 2016

» AUSGABE DREI MAGIER 2001

Auswahlliste Spiel des Jahres 1982 (als Geister)

Die guten und die bösen Geister ist eines der besten Spiele des 2004 verstorbenen Alex Randolph. Ursprünglich hieß der Titel Geister – Die Guten und die Bösen und war bereit 1982 bei Bütehorn erschienen. Zwischenzeitlich wurde das Spiel bei Schmidt, Noris und Drei Magier verlegt. Jetzt hat sich der israelische Verlag Kod Kod der Geister angenommen, die deutschsprachige Ausgabe ist bei Asmodee erhältlich.

Die Duellanten besitzen vier gute und vier böse Geister-Figuren. Sie werden auf einem schachähnlichen Spielbrett sich gegenüber plaziert. Von vorn sind alle Geister gleich, der kleine, farbige Punkt, der die Gesinnung des Geistes markiert, ist nur für den dahinter sitzenden Spieler sichtbar. Drei Möglichkeiten gibt es, das Spiel zu gewinnen. Entweder ich fange die vier guten Geister meines Gegenüber ein, oder ich werde meine bösen Geister los, indem meine Konkurrent sie fängt, oder mit gelingt es, einen meiner guten Geister über die letzte Spielfeldreihe ins Aus zu ziehen.

Einfacher können Spielregeln kaum noch sein, trotzdem ist Geister ein außergewöhnlich spannendes Zwei-Personen-Spiel. Wenn ich durchschaue, wo mein Gegenüber seine guten Geister hingestellt hat, wäre es ohne Glücksanteil. Aber meist gelingt mir genau das nicht – der Gegner zeigt mir sein undurchdringliches Pokerface. Wer gut bluffen kann, liebt dieses Spiel.

© · games we play – niederrhein magazin 1992–2016


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