Knatsch
von
Michael Schacht
ca. 6 €
bis
6 SpielerInnen
Schwierigkeit 
Verpackung ++
2001
Knatsch: das ist Kniffeln mit Rittern und Burgen. Statt mehr oder weniger stumpf vor sich hin zu würfeln, inszeniert Michael Schacht mit sechs Würfeln und 56 Spielkarten einen spannenden Kampf. Erstes Ziel ist es, Karten zu erbeuten, die auf dem Stapel in der Tischmitte liegen. Auf jeder Karte steht, was gewürfelt werden muss. Es gibt beispielsweise eine Burgen-Karte, die einen Vierer-Drilling plus eine fünf kostet. Drei Mal darf man Würfeln, wobei die Sechser Nieten sind.
In Spielverlauf darf man nicht nur um die Burgen – wer vier Stück hat, gewinnt – würfeln, die auf dem Stapel liegen, sondern auch um die der MitspielerInnen. Und die dürfen sich mit ihren sechs Würfeln selbstverständlich verteidigen, und versuchen, eine höhere Kombination als die AngreiferIn zu werfen.
Zwischendurch wird zudem um Turnierkarten gewürfelt, die eine alternative Möglichkeit sind, den Knatsch zu gewinnen.
Wer eine der Sonderkarten erwürfelt, bekommt spezielle Fähigkeiten, die für die gesamte Spieldauer gelten, wenn einem diese Karte nicht weg genommen wird. Die SpielerIn mit der Sonderkarte „Katapult“ darf vier Mal – statt drei Mal – Würfeln. Andere Sonderkarten gelten als ein Würfel mit einer feststehenden Zahl.
Knatsch ist ein abwechslungsreiches Würfelspiel mit einem überraschend attraktiven Thema. Dass man aus den „ausgelutschten“ Kniffelwürfeln so viel machen kann, hätte kaum jemand gedacht.
© games we play 2001 – Harald Schrapers
Stand: 6.12.01