games we play

Land unter

nett: 4 Punktevon Stefan Dorra

Amigo

ca. 7 €

– nicht mehr lieferbar – » Neuausgabe

bis 5 SpielerInnen

Schwierigkeit einfach (ab ca. 10 Jahre)

Verpackung +-

Auswahlliste Spiel des Jahres 2001

Neuauflage 2002

Um den Wasserstand geht es bei Land unter. Er liegt zwischen eins und zwölf – dann steht einem das Wasser bis zum Hals. Alle SpielerInnen legen gleichzeitig eine ihrer Handkarten – Werte eins bis 60 – auf den Tisch. Wer die höchste Karte spielt, bekommt die höhere der beiden offen liegenden Wasserstandskarten. Wer die zweithöchste Karte hat, bekommt die niedrigere Karte. Die Wasserstandskarten legen die beiden SpielerInnen offen vor sich ab. Alle Anderen haben Glück und bekommen nichts.

Ein hoher Wasserstand bedeutet Land unter. Wer die höchste Wasserstandskarte vor sich liegen hat, muss einen Rettungsring abgeben. Damit sich das nicht in der nächsten Runde wiederholt, muss diese SpielerIn nun versuchen, eine niedrige Wasserstandskarte zu ergattern, also eine sehr hohe Handkarte ausspielen. Anschließend darf sie wieder niedrige Karten spielen.

Und wer keinen Rettungsring mehr hat, hat verloren. Die Anzahl der Rettungsringe ist bei jeder SpielerIn unterschiedlich. Wenige Rettungsringe bekommt, wer Handkarten mit besonders hohen und besonders niedrigen Werten hat. Denn damit kann man sich sehr gut selber retten.

Land unter ist ein schnelles und recht lustiges Kartenspiel, dass von der Schadenfreude lebt. Es erschien erstmals 1997 unter dem Namen Zum Kuckuck. Geändert hat sich nur die Grafik auf den Karten – statt Vögel sieht man nun Schweine mit Taucherbrille und Schnorchel. Das Spiel ist jedoch exakt das selbe. Zunächst erschien es bei den Berliner Spielkarten, ein Jahr später bei Amigo. Peter Neugebauer ist zuzustimmen, wenn er in der Fairplay schreibt: „Ich verstehe den Hype, der um Land unter gemacht wird, nicht“. Er weist stattdessen auf Und tschüss hin, ein Spiel mit „ähnlichem Spielgefühl“.

© games we play 2001-04 - Harald Schrapers


Stand:26.03.04