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Neptun

nett von Dirk Henn

Queen

ca. 35 €

2 bis 4 SpielerInnen

Schwierigkeiteinfach (ab ca. 10 Jahre)

2015

Wie befinden uns auf Kreta und planen zunächst unsere Route entlang von fünf Orten. In der Auslage sind drei offene Karten. Die erste nennt den Zielhafen. Die zweite das Handelsgut. Die dritte die Ruderpunkte – denn selten weht der Wind in ausreichendem Maße. Die Ruderkarte kommt auf die Hand. Die beiden anderen Karten werden sofort unverrückbar ausgelegt. Schon jetzt muss sich der Spieler festlegen, an welcher Stelle der fünf Routenziele er den Hafen anlaufen möchte.

Immerhin haben wir bei der Auswahl der Karten eine Alternative, denn es liegt ein Kartenset mehr auf dem Tisch, als es Spieler gibt. Wenn uns die offen liegenden Karten nicht gefallen, dürfen wir das nächste Kartenset aufdecken. Die Option, die ersten Karten zu nehmen, verfällt dann aber, und der nachfolgenden Mitspieler hat die freie Wahl unter allen offenen Karten hat.

Zwischen drei und 13 Ruder- oder Windpunkte kostet die Strecke zwischen zwei Häfen. Fünf Punkte pustet der Wind am Anfang, den Rest muss die Ruderkarte erledigen. Am Ziel bekommen wir ein Prämie in Form von Tempelpunkten oder Goldstücken, die sich im Bedarfsfall in Ruderkraft investieren lasen.

Grundsolide muss man dieses Spiel nennen, mit dem Dirk Henn (Showmanager, Alhambra) erneut ein Spiel bei Queen Games vorlegt. Insgesamt wirkt Neptun vergleichsweise altmodisch, sowohl in Gestaltung als auch im Ablauf. Positiv gesprochen: Alles ist rund, passt zusammen und sorgt für hinreichend Spannung.

Eine ausführliche Besprechung von Neptun finden Sie im Magazin spielbox 3/2015.