games we play

Visionary

Erfühlen, wie die Formen sind - wer die "Vision" hat, der gewinnt

von Ron Dubren

Schmidt

ca. 44-60 DM

- nicht mehr lieferbar -

2 Gruppen

Schwierigkeit sehr einfach (ab ca. 8 Jahre)schön: 5 Punkte

Verpackung +

Auswahlliste Spiel des Jahres 1997

Die wohl beste Kommunikationsspiel-Neuerscheinung des Jahres 1997 heißt Visionary. Bauklötze aus Holz sind zu kleinen Bauwerken zu stapeln. Damit das nicht zu einfach ist, kriegen die jeweiligen Konstrukteure eine Augenbinde aufgesetzt. Der Rest der Gruppe muss nun per Zuruf erklären, was zu tun ist. Auf Spielkärtchen ist abgebildet, wie die Bauklötze zu stapeln sind.

Ein Würfel bestimmt, ob es eine Kopf-an-Kopf-Runde oder ein Spiel auf Zeit gibt. Bei der ersten Variante bauen beide Teams gleichzeitig. Wer zuerst fertig ist, kriegt die Spielkarte. Beim Spiel auf Zeit beginnt zunächst die eine Gruppe, gegen die Sanduhr zu bauen. Wenn das Bauwerk fertig ist, wird die Uhr umgedreht. Das gegnerische Team muss nun versuchen, mit weniger Zeit (sprich: Sand) auszukommen.

Warum Visionary so heißt, wie es heißt, bleibt ungeklärt. "Visionen" kriegt man bei diesem Spiel jedoch nicht. Das macht aber nichts. Visionary ist eine äußerst gelungene Kombination aus einem Kommunikations- und einem Aktions- bzw. Geschicklichkeitsspiel. Die Ausstattung ist gut und das ganze macht riesig Spaß.

© games we play - niederrhein magazin 1997-2001 - Autor: Harald Schrapers


Stand: 15.7.02