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Wunderland

nett: 4 Punktevon Dirk Hillebrecht

Pegasus Spiele (Redaktion: Thygra, Lizenz: Projekt Spiel)

ca. 30 €   

2 bis 4 SpielerInnen

Schwierigkeitsehr einfach (ab ca. 8 Jahre)

2013

Bei Wunderland startet jeder mit einem Turm aus den acht Chips seiner Farbe in der Hauptstadt Knuffingen. Wer an der Reihe ist, darf den ganzen Turm oder einen Teil um ein oder zwei Felder bewegen. Anschließend werden reihum die ebenfalls am Ausgangsort stehenden Mitspieler gefragt, ob sie mit einer beliebigen Zahl der eigenen Figuren mitreisen wollen. Und da das knappste Gut in diesem Spiel die Zahl der eigenen Züge ist, schließen wir uns gerne der gegnerischen Reisegruppe an.

Irgendwann trennen sich unsere Wege, denn wir streben unterschiedliche Ziele an. Zufällig gezogen Zielkarten geben jedem Spieler mehrere Orte vor, an denen er sich zeitgleich aufhalten muss. Sobald jemand mit eigenen Plättchen an den Zielen seiner Karte angelangt sind, spielt er diese aus und kassiert zwischen 15 und 25 Punkten. Alternativ darf man die Hauptorte der sieben unterschiedlichen Wunderland-Regionen von Bayern bis Skandinavien bereisen und erhält dort Postkarten. Wenige Ansichtkarte zu verschicken, bringt nur minimale Punkte. Wer hingegen sieben Karten aus sieben unterschiedlichen Weltgegenden sammelt, schafft für ein solches Set insgesamt 28 Punkte.

Die Frage, welches Vorgehen mehr Punkte bringt, führt bei manchen Spielern zu tiefschürfenden taktischen Vorüberlegungen. Leider passt das gar nicht gut zu einem Spiel wie Wunderland, das so einfach, locker und flott spielbar ist. Mir gefällt das Spiel in voller Vier-Personen-Besetzung, wenn das Mitreisen oft und gut funktioniert und der Glücksfaktor einen größeren Stellenwert erhält.

Eine ausführliche Besprechung von Wunderland finden Sie im Magazin spielbox 3/2013.