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Yinsh

nett: 4 Punktevon Chris Burm 

Smart

ca. 25 €

– nicht mehr lieferbar – » Neuauflage 2016

2 SpielerInnen

Schwierigkeiteinfach (ab ca. 10 Jahre)

Neuauflage 2008

Empfehlungsliste Spiel des Jahres 2004

Fairplay
Diese Spielebesprechung ist in der Fachzeitschrift FAIRPLAY, Ausgabe Januar-März 2004, erschienen.

Yinsh ist das fünfte Spiel der sechsteiligen Gipf-Reihe. Gleichzeitig ist das aber auch der Abschluss der Reihe. Das muss ich nicht verstehen. Denn ich verstehe ja auch Yinsh nicht richtig. Jedenfalls verliere ich immer. Aber das ist nichts neues. Abstrakte Strategiespiele liegen mir nicht. Ich will damit nicht sagen, dass Yinsh nichts taugt. Die Fans sind sogar begeistert.

Die Grundidee von Yinsh heißt „5 gewinnt“. Fünf Steine meiner Farbe in einer Reihe geben mir einen Siegpunkt.

Zunächst kommen aber die Ringe auf das sechseckige Spielbrett. Wer an der Reihe ist, legt einen Stein mit seiner Farbe in einen der Ringe, und der Ring wird woanders hingezogen. Wenn ich ihn über andere Steine hinwegziehe, wechseln diese ihre Farbe, indem ich sie umdrehe.

Wenn eine Fünferreihe geschafft ist, nimmt der Gewinner als Siegpunkt einen seiner Ringe vom Brett. Dadurch hat ab jetzt der Gegner einen leichten Vorteil und kann versuchen, aufzuholen.

Klar: das Ganze ist sehr dynamisch, nicht allzu komplex und knüpft treffend an Gipf, dem Startpunkt der Reihe, an. Trotzdem, oder gerade deshalb, verliere ich immer.

© Harald Schrapers 2003–12