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Chariot Race

nettDas große Wagenrennen

von Matt Leacock

Pegasus Spiele (Redaktion: Jan Christoph Steines, Benjamin Schönheitler)

ca. 20 €

2 bis 6 SpielerInnen

Schwierigkeit sehr einfach (ab ca. 8 Jahre)

2017

Jeder Spieler besitzt eine eigene Tafel, auf der er mit Klammern den Zustand seines Fahrzeugs markiert. In der rechten Spalte wird die Geschwindigkeit angezeigt, links befindet sich der Schadensbericht. Am Anfang zeigt sich das Fahrzeug mit 12 Punkten top in Schuss. Wenn die Schadensziffer auf 0 sinkt, scheidet man aus. Bevor das passiert, sollte man seinen Wagen flicken. Oben auf der Tafel befindet sich die Schicksalsleiste, wo Fortunas Gunst angezeigt wird, was eine Art Währung ist. Drei Schadenspunkte zu reparieren kostet drei Einheiten Gunst.

Die Startgeschwindigkeit ist 4. Dann wird gewürfelt. Wenn ein Würfel „preschen“ anzeigt, heißt es plus 2 beim Tempo und minus 1 auf der Schadensleiste. Zu den erwürfelten Schäden kommen die Fliehkräfte in den Kurven der Rennbahn. Auf der Innenbahn darf man nur mit 3 Punkten fahren, außen sind 7 erlaubt. Wer eine höhere Geschwindigkeit, demoliert seinen Wagen.

Chariot Race braucht wenigstens vier Spieler, eigentlich aber fünf oder sechs, damit die Räume auf der Rennbahn schön eng werden. Leider erhört das die Wartezeiten. Gewürfelt und gezogen wird nicht in Sitzreihenfolge, sondern abhängig von der Position seines Wagens. Dabei gibt es einen recht deutlichen Startspielervorteil.

Die Idee, dass im Laufe des Rennens immer mehr Schrott auf der Bahn zurück bleibt, ist unterhaltsam. Leider entwickelt das Wagenrennen trotzdem nicht immer den Spaß, den es verspricht. Denn es liegen zu viele Unwägbarkeiten auf der Strecke und im Ablauf, was übertriebene Vorsicht zur Folge haben kann. Wenn die Spieler hingegen flott und mit Risikofreude lospreschen, ist für gute Unterhaltung im Circus Maximus gesorgt.

Eine ausführliche Besprechung
von Chariot Race finden Sie im Magazin spielbox 1/2017
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