Duck & Cover
von Oussama Khelifati
Captain Games (Redaktion: Cédrick Caumont, François Romain, Vertrieb: Asmodee)
Illustration: Adreen Journel
Hergestellt in Polen
ca. 20 €
2 bis 7 SpielerInnen
Schwierigkeit ◼◻◻◻
Jahrgang 2025
Wir alle haben zwölf durchnummerierte Badeenten offen vor uns auf dem Tisch liegen. Die Aufgabe: die eigene Entenbande daran zu hindern, mit dem Badewannenwasser zu spritzen. Eine Mitspielerin macht die Ansagen, zieht vom zentralen Kartenstapel eine Nummer, die sie laut ruft. Beispielsweise die „3“. Jetzt schieben alle ihre Ente Nr. 3 auf eine benachbarte Ente, etwa die Nr. 10. Diese gilt jetzt als gezähmt, weil verdeckt. Wenn später erneut „3“ angesagt wird, bewege ich den gesamten Stapel. Wenn die längst verdeckte „10“ angesagt wird, muss ich passen und „Quak“ rufen. Nach und nach schrumpft die Anzahl der noch sichtbaren Karten, und damit schrumpft auch die Zahl der Miesen – das ist die kleine Ziffer auf den Karten.
Duck & Cover ist ein herrlich albernes Spiel. Es beginnt bei den witzigen Illustrationen und findet den Höhepunkt, wenn wir alle „Quak“ rufen. Dann nimmt die Ansagerin diese Ziffer aus dem zentralen Kartenstapel raus, und wir nähern uns dem Rundenende.
Dass bis zu sieben Leute mitspielen können und man den Ablauf sehr schnell erklären kann, ist ein großer Vorteil dieses Spiels. Klar, es ist sehr glücksbetont, aber die Idee, seine Entenbande halbwegs systematisch unter Kontrolle zu bringen, ist durchaus herausfordernd. Jedenfalls sind mit Duck & Cover viele sehr spaßige und flotte Runden garantiert.
Rating: 8/10 ⚄ ⇑
© Harald Schrapers · games we play 2025