Fairy Ring
von Laurence Grenier und Fabien Tanguy
Repos Production (Vertrieb: Asmodee)
Illustration: Maud Chalmel
Hergestellt in China
ca. 40 €
2 bis 4 SpielerInnen
Schwierigkeit ◼◻◻◻
Jahrgang 2025
Fairy Ring hält, was der Titel verspricht. Wir schicken unsere Feenfigur auf einen Rundlauf. Sie springt dabei von Spielkarte zu Spielkarte. In der ersten Runde startet sie bei mir, läuft über die Karten der im Uhrzeigersinn sitzenden Nachbarn und kommt später wieder bei mir an. Besonders schön sind hier die Mehrfachfunktionen der Karten. Ihr Wert bestimmt die Zugweite unserer Feenfigur und wir können die Karte nutzen, um die Länge des Rundlaufs für unsere und die gegnerischen Feen zu verlängern. Das kann für die Mitspielenden durchaus überraschend sein, weil sie anders geplant haben. In einer Runde kann nur die Startspielerin sicher sein, ihre Laufpläne garantiert umsetzen zu können.
Am besten ist es, wenn meine Fee ihre Reise vor mir, auf meinen Karten, beendet. Dann kassiere ich je nach Funktion der dort liegenden Spielkarte, auf der ein Pilz abgebildet ist, Siegpunkte. Wenn meine Fee beim Mitspieler landet, kassiert dieser mit seiner Pilzkarte die Siegpunkte. Ich kann nur in dem Fall profitieren, wenn ich den identischen Pilz auch in meiner eigenen Auslage habe.
Fairy Ring besticht durch die originelle Interaktion, die beim Rundlauf der Feen entsteht. Das Spiel ist nicht schwer zu erlernen, aber die Mehrfachfunktion der Spielkarten ist nicht banal. Wenn man es jedoch verstanden hat, geht dieses schöne Spiel flott von der Hand.
Rating: 8/10 ⚄ ⇗
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