Gauner raus!
Eingekreist und aus die Maus
von René Puttin
Drei Hasen in der Abendsonne (Redaktion: Markus Müller, Kathi Kappler)
ca. 13 €
– nicht mehr lieferbar –
2 bis 4 SpielerInnen
Schwierigkeit
2016
Cluedo ist der Urvater des kriminalistischen Deduktionsspiels, und auch bei Gauner raus geht es um Verdächtige und Räume – nur das Tatwerkzeug spielt keine Rolle. Gespielt wird bei Gauner raus nach dem Muster von Schiffe versenken. Gauner versenken wäre deshalb ein noch treffenderer Titel. Jeder Spieler bekommt einen eigenen Zettel vom Deduktionsblock, um dort Informationen über die Koordinaten der eigenen Gauner zu notieren. Den genauen Aufenthaltsort schreibt man nicht auf, denn der Zettel ist für die Gegner jederzeit einsehbar. Stattdessen werden einem Handkarten zugelost, je 12 im Zwei-Personen-Spiel. Farbe und Buchstabe der Karte zeigt an, an welcher Koordinate im sechs mal sechs Felder großem Gebäude sich der Gauner befindet.
Der aktive Spieler würfelt mit dem Farb- und dem Buchstabenwürfel beispielsweise Gelb und C. Nun zählt er wie viele gelbe und wie viele C-Handkarten er besitzt. Diese Zahl wird im Deduktionsblock eingetragen. Anschließend darf man raten, wo sich ein gegnerischer Gauner befindet.
Man muss sich ziemlich konzentrieren und alles penibel genau notieren. Denn gerne schleichen sich hier kleine Flüchtigkeitsfehler ein, die den Mitspielern den Spaß an diesem Spiel verderben können.
Empfehlenswert ist Gauner raus auf alle Fälle zu zweit. Attraktiv ist es auch zu dritt, weil man da immer gleich zwei gegnerische Bögen im Blick haben muss und so die Auswahlmöglichkeiten steigen.
© Harald Schrapers 2016
Eine ausführliche Besprechung
von Gauner raus
finden Sie im Magazin spielbox 5/2016.