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Sail Away

nettvon Marc André

Mattel Games (Lizenz: Forgenext)

ca. 35 €

2 bis 4 SpielerInnen

Schwierigkeiteinfach (ab ca. 10 Jahre)

2017

Jeder Spieler hat ein persönliches Tableau, an das fünf Schiffe anlegen können. Diese Schiffe sind Spielkarten, die dann lossegeln, wenn ihr Laderaum mit der dort angezeigten Rohstoffkombination gefüllt ist. Zu finden sind diese Dinge auf den Inseln in der Tischmitte.

Reihum stellen wir je zwei Kunststoffkisten in unserer Farbe auf die Wunschrohstoffe zweier Inseln. Wer einen Rohstoff, den der Gegner beansprucht, ebenfalls haben möchte, kann eine Piratenkiste oben draufstellen. Dann muss der Gegner ihm entweder zwei Münzen zahlen oder die Ressource überlassen. Sobald eine Insel voll ist, bekommen die Spieler ihre Kisten, um sie auf den Schiffen zu verstauen. Wer die letzte Kiste auf die Insel geschleppt hatte, erhält zudem einen Bonus.

Alternativ zu den Inseln kann man eine Kiste auch auf die Felder der drei Aktionskarten legen, die einem entweder einen sofortigen oder einen dauerhaften Vorteil gewähren. Ähnliche Privilegien gibt es, sobald ein Schiff seinen Zielhafen erreicht hat. Das zählt nämlich nicht nur Siegpunkte, sondern beispielsweise auch zwei Extrakisten, um auf den Inseln flexibler zu sein.

Sehr ärgerlich ist die fehlerhafte Spielregel, die eine wirklich gute Idee in Teilen konterkariert. Mit einen guten Redaktion hätte aus Sail away ein vermutlich bemerkenswertes Spiel werden können, denn es ist lebendig, flott und unterhaltsam.

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