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Tides of Time

schön: 5 PunkteIm Strom der Zeit

von Kristian Čurla

Pegasus (Redaktion: Henning Kröpke, Lizenz: Portal)

ca. 10 €

2 SpielerInnen

Schwierigkeitsehr einfach (ab ca. 8 Jahre)

2016

Tides of Time umfasst gerade mal 18 Karten. Die Duellanten bekommen je fünf Karten auf die Hand. Zeitgleich legen sie eine davon in ihre Auslage. Und geben die verbliebenen Karten dem Mitspieler. Wenn nach diesem Hin und Her der Karten alle auf dem Tisch liegen, gibt es die erste Wertung. Eine der fünf Karten lässt man auf dem Tisch liegen und markiert sie als „Relikt der Vergangenheit“ mit einer Holzfigur. Jetzt werden wieder Karten hin- und hergegeben, anschließend die nun sechs Karten umfassende Auslage gewertet. Und nach der dritten Runde liegen inklusive zweier „Relikte“ sieben Wertungskarten pro Spieler auf dem Tisch und es ist Schluss.

Die „Farben“ der Spielkarten nennen sich Palast, Bibliothek, Garten, Tempel und Festung und spendieren jeweils Siegpunkte. Beispielsweise sorgt „Der ewige Palast“ dafür, dass jede Bibliothek mit drei Pluspunkten zu Buche schlägt. Wichtig ist es, möglichst punkteträchtige Kartenkombis auf den Tisch zu bringen.

Der Ablauf wirkt eher abstrakt, die opulenten Fantasybilder auf den Karten versuchen das zu kaschieren, was ein wenig auf Kosten der Klarheit geht. Das ursprünglich beim polnischen Portal-Verlag erschienene Tides of Time ist ein gutes und betont einfaches Zwei-Personen-Spiel.

Eine ausführliche Besprechung
von Tides of Time finden Sie im Magazin spielbox 6/2015
.


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