games we play

Zuma

Das aktionsgeladene Spiel der Azteken

Parker

ca. 50-60 DM

- nicht mehr lieferbar -

bis 6 SpielerInnennett: 4 Punkte

Schwierigkeit einfach (ab ca. 10 Jahre)

1993

Alle SpielerInnen sitzen gebannt um die seltsam verzierten Zuma-Pfähle in der Mitte des Spielfeldes, die Augen wachsam auf die eigenen Karten gerichtet. Rhythmische Zuma-Rufe der Zuma-MeisterIn starten den Kartentausch der Runde. Karte für Karte wechselt von Hand zu Hand. Immer lauter und schneller ertönt der Ruf "Zuma", bis endlich eine der SpielerInnen die magische Kartenkombination in den Händen hält. Blitzschnell ergreift sie dann einen der Zuma-Pfähle. Wer von den MitspielerInnen jetzt zu langsam reagiert, geht leer aus und verliert wichtige Zuma-Punkte - denn es ist immer ein Zuma-Pfahl zu wenig da...

Eigentlich ist Zuma nur ein triviales Kartenspiel, bei dem ein simples Full House gesammelt wird. Aber darum geht es eigentlich nur in zweiter Linie bei diesem Spiel. Spannend wird es dann, wenn eine SpielerIn dieses Full House hat und nun Reaktionsvermögen gefragt ist und die Auseinandersetzung um die Zuma-Pfähle beginnt. Es gibt nämlich Punkte nur dafür, daß im Laufe eines Zyklus je einmal ein roter, ein blauer und ein lila Pfahl gegrapscht wurde. Und dies ist außerordentlich unterhaltsam.

Nachteil von Zuma ist, daß keine Getränke auf dem Tisch stehen dürfen. Denn die Auseinandersetzung um die Zuma-Pfähle ist gelegentlich ziemlich heftig.

Ob Zuma wirklich etwa mit den Azteken zu tun hat, weiß ich nicht. Eigentlich ist es eine klassische Spielidee, für die bislang ein Kartenspiel und vier Korken benötigt wurden.

© games we play - niederrhein magazin - Autor: Harald Schrapers


Stand: 5.5.97