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Nomaden

nett: 4 PunkteLegends of Luma

von Gary Kim

Ludonaute (Vertrieb: Asmodee)

Illustration: Andrey Tatarchenko u.a.

ca. 27 €

2 bis 5 SpielerInnen
(am besten: 3 bis 5)

Schwierigkeiteinfach (ab ca. 10 Jahre)

Jahrgang 2018

Nach dem ersten Teil der Legends of Luma-Saga – Oh Captain –folgt nun Band 2. Diesmal wurde keine Spieleneuentwicklung, sondern auf das koreanische Spiel Jeju Island zurückgegriffen.

98 „Geschichtsfragmente“ – insbesondere die Plättchen in sieben verschiedenen Farben – werden in acht Stapeln rund um ein Lagerfeuer angehäuft. In einem weiteren Kreis werden acht Mal die Personenscheiben gestapelt: 2 Holzscheiben pro Spieler.

Ein Spieler nimmt einen der Holzstapel und zieht diesen mit oder gegen den Uhrzeigersinn. Mit jedem Schritt lässt er die unterste Scheibe fallen. Wenn die letzte Holzscheibe gelegt ist, dann wird geschaut, bei welchem der acht Stapel eine Spielerfarbe oben liegt. Diese Spieler nehmen sich jeweils das oberste Plättchen des daneben befindlichen Geschichtenstapels. Dieses Stapelvergrößern und Verkleinern ist der originelle Kern dieses Spiels, auch wenn damit sicherlich kein taktischer Anspruch verbunden ist.

Jedes Plättchen bedeutet zunächst einen Malus – was man bei der ersten Zwischenwertung oft schmerzlich erfahren muss. Pluspunkte hat man aber erst dann, wenn man die zunächst mehr oder weniger zufällig gesammelten Storyplättchen in Legendenkarten umgetauscht hat. Je nach Farbe braucht man dazu aber mindestens zwei oder drei gleichfarbige Plättchen. Wann sollte man umtauschen? Diese Timingfrage ist die Herausforderung in einem ansonsten recht einfachen Spiel.

Eine ausführliche Besprechung
von Nomaen finden Sie im Magazin spielbox 3/2018
.


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