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Die Baumeister von Arkadia

nett: 4 PunkteGründung und Aufbau einer fantastischen Stadt

von Rüdiger Dorn

Ravensburger

ca. 26 €

– nicht mehr lieferbar –

2 bis 4 SpielerInnen

Schwierigkeiteinfach (ab ca. 10 Jahre)

nominiert für das Spiel des Jahres 2007

6. Platz Deutscher Spiele Preis 2007

Hier entsteht das mythenumwobene Arkadia. In der Mitte des Spielplans soll – umrahmt von Gebäuden – ein dreidimensionales Kastell in die Höhe wachsen. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn Gebäude rund um das Kastell nach einem ausgetüftelten Plan bebaut werden. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Baumeistern. Im Auftrag von vier wohlhabenden Familien – den Tuchhändlern, Zimmerleuten, Gewürzhändlern und Silberschmieden – errichten sie die Gebäude. Ist eines fertig gestellt, wächst – Stein für Stein – auch das Kastell. Ruhm und Einfluss in Arkadia hängen mit eben diesem Kastell zusammen, deshalb wollen alle Familien einen möglichst großen Anteil an seinem Bau haben. Als Lohn winken den cleveren Baumeistern Siegel, die – günstig und zum richtigen Zeitpunkt getauscht – viel Gold, und damit den ersehnten Sieg bei Die Baumeister von Arkadia verheißen.

350 Kleinteile sind im Spiel. Trotzdem gebe es kein „fisseliges“ Spielgeschehen, stellt Dieter Niehoff in der Fairplay fest. Anfangs sei es ein „unspektakuläres Setzspiel“, das sich später zu einem „kurzweiligen, eher einfach zu verstehenden, aber durchaus ansprechenden Wirtschaftsspiel“ entwickele.

Wenn das Spiel thematisch nicht so abstrakt geblieben wäre, würde es sicherlich mehr Anhänger finden. Hier müssen Bauarbeiter die Gebäude umzingeln, damit es zu einer Wertung kommt. Das wirkt letztlich doch eine Spur zu konstruiert, um von einem spielerischen Highlight zu sprechen.