games we play

Ballon Cup

nett: 4 PunkteZwei gehen in die Luft

von Stephen Glenn

Kosmos (Redaktion: TM)

ca. 15 €

– nicht mehr lieferbar –

2 SpielerInnen

Schwierigkeit einfach (ab ca. 10 Jahre) 

Verpackung -

Auswahlliste Spiel des Jahres 2003

Ballon Cup erinnert an das herausragende Caesar & Cleopatra, das zusammen mit dem Siedler-Kartenspiel ganz am Anfang der „Spiele für Zwei“-Reihe stand. Damals musste man mit seinen Handkarten Einfluss auf verschiedene Patriziergruppen nehmen. Heute gibt es ein Ballon-Wettrennen.

Zwei Ziele liegen im Flachland, zwei Ziele liegen im Gebirge. Meine Ballon-Handkarten mit einem hohen Wert lege ich am besten an ein Gebirgs-Ziel an, die mit dem niedrigen Wert sollten ins Flachland gesteuert werden. Warum das so ist? Keine Ahnung. Mit dem Heißluftballon-Sport, um den es hier thematisch geht, kenne ich mich nicht aus.

Im Spiel ist das Ziel jedoch recht banal: Bei den Gebirgszielen müssen die Karten auf meiner Seite punktemäßig die Mehrheit sein. Und im Flachland ist es umgekehrt. Um die GegnerIn zu ärgern, darf man seine Karten auch auf dessen Seite anlegen – etwa einen besonders hochwertigen Ballon ins gegnerische Flachland fliegen lassen.

Ein bis vier Prämiensteine liegen jeweils auf den Zielfeldern. Wenn auf beiden Seiten die entsprechende Anzahl an Karten anliegt, wird gewertet und die GewinnerIn bekommt die Steine, die es in fünf verschiedenen Farben gibt. Auch dabei geht es um Mehrheiten – wer diese in einer Prämiensteinfarbe errungen hat, bekommt den entsprechenden Pokal. Mit drei Pokalen ist man SiegerIn beim Ballon Cup.

Leider hat Ballon Cup einen kleinen Fehler in der Regel, da nämlich in seltenen Situation mangels ausreichender Karten keine Wertung ausgelöst werden kann. Uns ist das aber nie passiert. Insgesamt ist es locker zu spielen und der hohe Glücksfaktor passt gut dazu.

© Harald Schrapers 2003–2008