games we play

Ganz schön clever

6 von 6 Punktengames we play Tip: Das TOPspielvon Wolfgang Warsch

Schmidt (Redaktion: Thorsten Gimmler)

Illustration: Leon Schiffer

ca. 12 €

2 bis 4 SpielerInnen (am besten: 2 bis 3)

Schwierigkeiteinfach (ab ca. 10 Jahre)

Nominiert für das Kennerspiel des Jahres 2018

Den Grundstein hatte Qwixx gelegt, und Ganz schön clever legt noch mal eine Schüppe drauf. Oder zwei – jedenfalls ist der Ankreuzbogen doppelt so groß, und die spielerischen Anforderungen sind ebenfalls gestiegen. Jede Farbe hat eine andere Funktion, und alles fließt wunderbar zusammen.

Und dann sind da noch die Füchse. Sie sind so viel wert, wie das Ergebnis in der schlechtesten Farbe. Das ist ein toller Kniff. Denn so kann niemand eine einfarbige Strategie stur runterspielen. Sondern Balance ist gefragt, alle Farben müssen zum Punktekonto beitragen. Und wenn dabei noch die Kettenzüge entstehen, kommt das Spiel richtig in Fahrt.

Zugegeben: Das betrifft zunächst mal nur den aktiven Spieler. Die anderen müssen warten, wenn auch nicht bis sie selbst an der Reihe sind. Die übriggebliebenen Würfel dürfen auch die passiven Spieler verwenden. Sobald es so weit ist.

Ganz schön clever ist zu zweit genial, zu dritt absolut überzeugend und zu viert ein gutes Spiel. Wer ein anspruchsvolles Würfelspiel sucht, kommt um diesen Titel nicht herum.

Eine ausführliche Besprechung von Ganz schön clever finden Sie im Magazin spielbox 4/2018.



games we play · Spielebesprechungen seit 1991.
Keine Spieletests, sondern kritische Rezensionen aktueller Brettspiele, Kartenspiele und Gesellschaftsspiele.